Samstag, 14. Juli 2012

TAG 24 – Kakum National Park


14.07.12 TAG 24 – Kakum National Park

Viel Regenwald ist in Ghana nicht mehr übrig, aber doch noch ein wenig. Mehr oder weniger gut behütet werden diese letzten Reste in National Parks. Einer davon ist der Kakum National Park ungefähr 30 Minuten entfernt von Cape Coast. Wegen seiner küstennahen Lage, ist er auch der beliebteste und am stärksten frequentierte.
Die Taxifahrer sind an Touristen gewöhnt und verlangen daher unverschämt hohe Preise für den Fahrt nach Kakum (Hin- und Retour: 40 GHc!!!!), aber da wir uns in Ghana ja schon auskennen nehmen wir ein shared taxi (50 pesewas/Person) zur Trotro-Station und von dort aus das Tro Richtung Kakum (1,5 GHc/Person). Auch hier sind die Einheimischen schon an Touristen gewöhnt und daher werden wir beim Aussteigen gleich von einer Horde Souvenirproduzenten belagert.
Der gesamt Bereich vor der Kassa ist mit ungeduldigen Touristen überfüllt, die sofort ein Eintrittsticket haben wollen, die Kassadame erklärt jedoch allen, dass die nächsten Tickets erst um 12 Uhr erhältlich sind. Ach, ich habe diese Ungeduld schon fast vermisst… aber nur fast!
Der Kakum National Park ist kein vollständig erhaltener Regenwald. Vor ein paar Jahrzehnten sind hier leider ein paar gierige Holzproduzenten eingefallen und haben angefangen, die größten und ältesten Bäume zu fällen. Glücklicherweise konnte dem rechtzeitig Einhalt geboten werden und so sind noch in etwa 360 km2 übrig. Ein kleiner Teil davon ist für die Besichtigung erschlossen. Das Highlight stellt der Baumkronen-Hängebrückenweg dar. Weltweit gibt es nur 4 davon.




Und so machen wir uns mit unserer Gruppe auf den Weg durch den Wald zum Baumkronen-Walkway. Leider können viele Menschen nicht mehr allzu viel mit Natur anfangen und daher ist es hier alles andere als leise. Tiere dürften dieses Gebiet kilometerweit meiden – ich verstehe sie. Dennoch sind die Hängebrücken ein tolles Erlebnis, denn viele imposanten Urwaldriesen sind zu besichtigen.
Der Rest des Nachmittags verläuft wieder recht entspannt. Essen, Lesen und Hunde des Resorts streicheln sind unsere Hauptbeschäftigung – und das ist gut so!

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